Vor seiner Entführung im Jahr 1521 soll Martin Luther unter einer Buche gerastet haben. Das hatte Pfarrer Ortmann aus Steinbach im frühen 19. Jahrhundert recherchiert. Dieser Baum fiel in den 1840er Jahren einem Sturm zum Opfer. Ersatzweise ließ der Meininger Herzog bald darauf das Denkmal bauen, das heute noch steht. Eine neue Pflanzung gab es im Jahr 1983, zum 500. Geburtstag von Martin Luther. Doch dieser Baum wiederum wurde leider im letzten Jahr durch den Umsturz eines anderen Baumes so beschädigt, dass er gefällt werden musste. Dass es im Glasbachgrund wieder eine Lutherbuche gibt, dafür setzte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Malsch gemeinsam mit Stefanie Kießling vom Verein „Steinbach hat Zukunft“ und Bad Liebensteins Bürgermeister Michael Brodführer (CDU) sowie der Kirchgemeinde ein. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Thüringen übernahm die Kosten. Vor zwei Wochen wurde vom Garten- und Landschaftsbau Kerstin Schmidt aus Meimers eine neue Lutherbuche in Form eines Rotbuchenheisters Fagus Sylvatica gepflanzt und nun während des Gottesdienstes, den Pfarrer Martin Weber aus Möhra und Pfarrer Peter Nietzer aus Bad Liebenstein gemeinsam gestalteten, feierlich eingeweiht.