Ein anderer Trend ist vegetarisches Hundefutter und Insekten als Proteinquelle. Die Nachfrage in der Bevölkerung nach Fleisch gehe zurück, erläuterte Müller, der auch Geschäftsführer des Herstellers Interquell Petfood aus dem bayerischen Wehringen ist. "Dies hat Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Schlachtnebenprodukte, die ein wichtiger Bestandteil der von uns produzierten Hunde- und Katzennahrung sind."
Vor allem vegetarisches Futter sieht er auch mit Blick auf die Klimabilanz zurzeit als echte Alternative. Ob Futter mit Insekten konkurrenzfähig sei, hänge auch stark vom Preis ab, sagte Müller. Aktuell seien diese in der Regel noch teurer als Fleisch, doch das könnte sich künftig ändern.
KI und smarte Katzenklos
Den Alltag mit Haustieren erleichtern sollen Künstliche Intelligenz und andere smarte Produkte, die auf der Messe vorgestellt wurden. So soll eine Katzenklappe mit integrierter Kamera verhindern, dass Beute mit ins Haus gelangt. Per App können Halterinnen und Halter Temperatur und Licht in Terrarien und Aquarien steuern. Ein selbstreinigendes Katzenklo siebt nach jedem Toilettengang verklumptes Streu aus und bugsiert es in einen Müllbeutel. Auch eine Schermaschine gibt es, die abgeschnittenes Fell sofort einsaugt. Das mache weniger Dreck und Arbeit - und man könne Geld sparen, weil man mit nicht so oft zum Hundefriseur müsse, sagt Anke Schüschke vom Hersteller Trixie.