BMW-Chef Oliver Zipse betone die Bedeutung Europas für sein Unternehmen. "Unser Erfolg hängt ganz wesentlich auch von den Handelsbeziehungen innerhalb der Europäischen Union ab", sagte er. Und Thyssenkrupp-Chef Miguel López machte klar: "Wer sich gegen die europäische Einigung, internationale Zusammenarbeit und die Globalisierung stellt, stellt sich auch klar gegen Thyssenkrupp."
Würth verlor Aufträge durch Warnung vor AfD
Auf wen oder welche Parteien sich die Aussagen zu Populismus, Rechtsextremismus und Hass beziehen, konkretisierte die Initiative zunächst auch auf Anfrage nicht.
Dass Unternehmen in solchen Zusammenhängen konkrete Namen nennen, ist selten. Auch im Umfeld der Demonstrationen gegen rechts zu Beginn des Jahres hatte es vor allem allgemeine Statements aus der Wirtschaft gegeben. Anders der "Schraubenkönig" Reinhold Würth, der sich im März mit einem Brief an seine Mitarbeiter gewandt und vor der Wahl der AfD gewarnt hatte. Dies hat das Unternehmen allerdings Aufträge mit einem Volumen von rund 1,5 Millionen Euro gekostet, wie der Milliardär jüngst dem "Handelsblatt" sagte.